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Die Schweizer Buchen sterben. Sind Zedern eine Lösung?

In der Schweiz steht der Wald, insbesondere die Buchenbestände, vor einer ernsthaften Bedrohung durch den Klimawandel. Könnten Zedern, robust gegen Trockenheit und Hitze, die Antwort sein?

Buchensterben im Schweizer Wald

In den Schweizer Mittellandwäldern zeigt sich das Buchensterben besonders deutlich. Trockene Sommer und hohe Temperaturen führen dazu, dass die Buchen, die die dortigen Wälder dominieren, zunehmend absterben. Arthur Gessler von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft unterstreicht die Dringlichkeit, geeignete Ersatz-Baumarten zu finden, um die ökologische und ökonomische Funktion der Wälder zu erhalten.

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Zedern als potenzielle Alternative

In Österreich wird aktuell die Eignung von Zedernarten wie der Libanon- und Atlaszeder im Hinblick auf den Klimawandel erforscht. Diese Arten sind für ihre Trockentoleranz bekannt und könnten als hitze- und trockenresistente Baumarten eine Lösung für die durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen bieten. Das Projekt «Cedrus4Clim», initiiert in Österreich, untersucht spezifisch, wie sich Libanon- und Atlaszedern unter verschiedenen klimatischen Bedingungen entwickeln und integrieren. Diese Forschung bietet wertvolle Einblicke, indem sie zeigt, wie hitze- und trockenresistente Baumarten wie Zedern in von Klimawandel betroffenen Wäldern eingesetzt werden könnten, ein Ansatz, der auch für die Schweizer Wälder relevant sein könnte.

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Fazit

Angesichts des Buchensterbens in der Schweiz könnten die Erkenntnisse aus dem österreichischen Projekt «Cedrus4Clim» richtungsweisend sein. Die Integration von Zedern könnte einen bedeutenden Beitrag zur Steigerung der Biodiversität und zur Verbesserung der Klimaresilienz der Schweizer Wälder leisten, was für deren langfristige Gesundheit und Nachhaltigkeit entscheidend ist.