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Forstresistente Bäume sind im Klimawandel im Vorteil

Bäume treiben wegen des Klimawandels früher aus. Laut einer neuen Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) hat das weitreichende Folgen. Denn das Risiko für Spätfrost bleibt hoch. Die Studie im Fachblatt «Functional Ecology» belegt, dass Bäume, die sich von Frösten gut erholen, trotz bestehendem Frostrisiko früher im Jahr austreiben können.

Schweizer Wälder im Wandel

 

Laut der Studie wird die Fähigkeit, Pflanzen vor Frost zu schützen, aufgrund des Klimawandels immer wichtiger. Obwohl es früher im Jahr wärmer wird, bleibt das Risiko von Spätfrösten hoch. Daher könnten frosttolerante Pflanzen in Zukunft einen Vorteil gegenüber frostempfindlichen Pflanzen haben und somit die Wälder in der Schweiz langfristig verändern.

 

Vogelkirschen und Eichen haben gute Chancen

Baumarten haben jeweils einen optimalen Zeitpunkt für den Blattaustrieb entwickelt, abhängig von ihrer Frosttoleranz. Forscher haben in einer Studie Bäume in einer Wärmekammer zum Austreiben gebracht und sie anschliessend dem Frost ausgesetzt. Die Studie zeigt, dass Vogelkirschen und Eichen gute Strategien gegen Frost haben, wie das Bilden neuer Triebe von unten und viele Reserveknospen.