
Im März bis Oktober 2022 wurden während 329 Arbeitsstunden von Hand und ohne Herbizid die «ausländischen» Pflanzen (Neophyten) entfernt.
(Total CHF 10.700,00)
Projekt endet am: 30.06.2323
Projekteinreicher
Standort
Bedarf
Pflanzung
Die ökologische Aufwertung der ‹Lange Erlen› und deren Trinkwasseraufbereitung machen dieses Gebiet europaweit einzigartig. Heimische, geschützte Pflanzenarten stehen mit invasiven-gebietsfremden Pflanzenarten (Neophyten) im Verdrängungskampf.
Im März bis Oktober 2022 wurden während 329 Arbeitsstunden von Hand und ohne Herbizid die «ausländischen» Pflanzen entfernt.
Gefährliche Pflanzen
Als Neophyten werden «ausländische» Pflanzen bezeichnet, die absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurden und in der Folge verwildert sind. Die Mehrheit dieser gebietsfremden Pflanzen ist gut in unsere Umwelt integriert und hat die heimische Flora bereichert (z.B. die Rosskastanie oder das Kleine Springkraut).
Einige wenige aber verhalten sich invasiv. Diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten. Sie breiten sich stark aus und verdrängen die einheimische Flora. Bestimmte Pflanzen sind gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Bauten schädigen.
Gesetzliches Verbot
Solche Pflanzenarten dürfen weder verkauft, gepflanzt oder verschenkt werden. Grundeigentümer sind zudem dazu verpflichtet, die Verbreitung zu stoppen. Aktuell ist das Parlament und der Bundesrat dabei, das Umweltschutzgesetz weiter auszuweiten. Der Verkauf von invasiven Neophyten soll künftig untersagt werden.
In diesem Gebiet in Riehen wurden etliche exotische Gehölze entfernt, darunter auch invasive Neophyten. Und soll nun mit standortgerechten und klimawandeltauglichen Gehölzen aufgewertet werden und damit einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten.
Nationale Kampagne
Das Bundesamt für Umwelt führt sogar eine besondere Kampagne, um die Einfuhr exotischer Tier- und Pflanzenarten vermeiden zu können.
Mehr Infos: https://riskiers-nicht.ch/