Die Crowdfunding-Plattform für den Schweizer Wald

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Mit einheimischen Bäumen gegen fremde Sträucher

Gefährliche Pflanzen
Als Neophyten werden «ausländische» Pflanzen bezeichnet, die absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurden und in der Folge verwildert sind. Die Mehrheit dieser gebietsfremden Pflanzen ist gut in unsere Umwelt integriert und hat die heimische Flora bereichert (z.B. die Rosskastanie oder das Kleine Springkraut).
Einige wenige aber verhalten sich invasiv. Diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten. Sie breiten sich stark aus und verdrängen die einheimische Flora. Bestimmte Pflanzen sind gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Bauten schädigen.

Gesetzliches Verbot
Solche Pflanzenarten dürfen weder verkauft, gepflanzt oder verschenkt werden. Grundeigentümer sind zudem dazu verpflichtet, die Verbreitung zu stoppen. Aktuell ist das Parlament und der Bundesrat dabei, das Umweltschutzgesetz weiter auszuweiten. Der Verkauf von invasiven Neophyten soll künftig untersagt werden.

In diesem Gebiet nahe Männedorf wurden etliche exotische Gehölze entfernt, darunter auch invasive Neophyten. Und soll nun mit standortgerechten und klimawandeltauglichen Gehölzen aufgewertet werden und damit einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten.

Nationale Kampagne
Das Bundesamt für Umwelt führt sogar eine besondere Kampagne, um die Einfuhr exotischer Tier- und Pflanzenarten vermeiden zu können.

Mehr Infos: riskiers-nicht.ch

Ein gesunder Wald im Cholrüti auf dem Geissberg

Der Geissberg ist ein markanter Berg im Kanton Aargau und ein beliebter Aussichtspunkt. Leider musste ein Teil des Waldes im Jahr 2020 wegen Trockenheitsschäden und Borkenkäferbefall gefällt werden.

Nun soll auf der gerodeten Fläche wieder Wald entstehen. Dank der Pflanzung von etwa 140 Schneeballblättriger Ahorn und Sommerlinde, welche zu den trockenheitstoleranten Baumarten gehören. Zudem müssen die Jungbäume vor dem Wildverbiss geschützt werden, damit die Bäume unbeschadet heranwachsen können.

Alter Grubenpförtner

Seit einer Ewigkeit wacht die Buche über das Geschehen im Höllwald. Ein grosses Astloch verkörpert dieser Zeitzeuge.

Grosse Krone über die Waldstrasse
Grosses Astloch
Totholz im Kronenraum
Schieflage in Richtung der Grube

Grösste Kirsche der Schweiz

Mit über 4 m Stammumfang ist sie nach wie vor die ungeschlagene Rekordhalterin der Schweiz und dürfte auch bereits rund 150 Jahre alt sein. Einzigartig sind auch ihre Kirschen. Die bisher unbekannte Sorte taufte «pro arbore» Melina, nach dem ursprünglichen Namen von Möhlin. Trotz Verluste einzelner Hauptäste möchte der Besitzer die Kirsche stehen und in Würde sterben lassen. Auch wenn es mit richtiger Baumpflege noch eine Weile dauern kann, bis der Baum stirbt, ihr mächtiger Stamm bleibt auch danach noch lange wichtiger Lebensraum für allerlei Tiere und Pilze. Besonders wertvoll sind solche Baumruinen für Vögel, Käfer und Wildbienen.

Familie Kaufmann kann Ihren Rekordhalter nun für die Schweiz und die 5. Generation in der Familie erhalten.

 

 

Lebensraumaufwertung für das Auerwild

Der Holzschlag dient der Lebensraumaufwertung für das Auerwild. Zur Verbesserung vom Nahrungsangebot für das Auerwild, werden auch junge Tannen gepflanzt.

Dieses Projekt wurde eingereicht von der Wald & Holz Beatenberg-Habkern AG. Ein regionales Kompetenzzentrum für Wald und Natur, welches die nachhaltige Entwicklung des Lebensraumes Wald im Gebiet der beiden Gemeinden Beatenberg und Habkern sichert. Immerhin eines der grössten Waldreservate der Schweiz.

Dieses Projekt wurde realisiert dank der Unterstützung der Firma inova-solutions ag aus Ostermundigen.

Bilder von der Pflanzung

Gebeutelter Strassenwächter

Der wegweisende Baum zwischen Beinwil und Rüstenschwil sieht man schon von weitem. Die Astbeulen am Stamm machen ihn aussergewöhnlich.

wegweisender Baum an der Strasse zwischen Beinwil – Rüstenschwil
Totholz im Kronenraum
stehendes Wasser mit vielen Fröschen in der Nähe
sehr tiefer Kronenansatz
durch Astrückschnitte am kurzen Stamm grosse Beulen

Zwillingskirsche

Der Kirschbaum bietet viel Nahrung für Waldbewohner. Die verdrehte Vergabelung macht den Baum einzigartig.

Grosse Krone, Stamm gabelt sich im Kronenraum, Totholz im Kronenraum

Buchenknorr

Eine üppige Krone mit knorrigen Ästen zeichnen diese Buche aus. Das hohe Potential für einen Biotopbaum muss man schützen.

Alter Rückenschaden am Stammfuss, Knorrige und üppige Krone, Hohes Potential als zukünftiger Biotopsbaum, Totholz im Kronenraum

Menschenwächter

Tief herabhängende Äste verkörpern die Buche. Schutz, Geborgenheit, Ästhetik und Macht sind passende Merkmale.

Der Baum hat tief hängende Äste, Äste reichen über einen Teich am Waldrand, Baum befindet sich am Waldrand und einem kleinen Trampelpfad

150 Libanon Zedern im Jägerbrunnen

Die Lücke schliessen auf dem Rundwanderweg «RundumSulz».

Die Chäppelihalde liegt oberhalb der Nikolauskapelle in Leidikon, direkt am Rundwanderweg «RundumSulz».

Im Januar 2021 haben die grossen Schneemassen viele Bäume umgeknickt oder gleich direkt umgelegt. Der folgende nasse Sommer hielt den Befall durch Borkenkäfer in Grenzen. Der Sommer 2022 war allerdings wieder zu trocken und sehr heiss. Die Borkenkäfer konnten eine Fläche in der Chäppelihalde befallen.

Um in Zukunft den Veränderung des Klimas Rechnung zu tragen, sollen auf der Fläche sollen 12 Baumhasel angepflanzt werden.