Die Crowdfunding-Plattform für den Schweizer Wald

Klimafitte und heimische Hartholzbäume

Durch unsere langjährigen Zusammenarbeit kennen wir den bedrohlichen Zustand der Bäume in Villigen AG, welche mit dem Jurakalkstein und der darauf befindenden geringe Erde zu kämpfen haben. Der Bestand, welcher vorwiegend mit Eschen bestockt war musste zu einem grossen Teil geräumt werden, weil die Eschen bedingt durch die Eschenwelke abgestorben, umgefallen oder am absterben sind. Auf der dadurch entstanden Fläche bietet sich nun die Gelegenheit, standortgerechte und dem Klima angepasste Baumarten zu pflanzen. Dazu gehören unter anderem der Schwarznussbaum und die Feldulme – zwei wunderschöne und spezielle Baumarten.

Sträucher und Kirschbäume

Ein frisch gerodetes Areal kann mit Ihrer Unterstützung aufgeforstet werden. Das Areal soll neu mit Fichte/Eiche, Kirsche und einheimischen Sträucher bepflanzt werden. Der Kirschbaum und dessen Holz gelten als sehr edel. Die wunderschönen weissen Blüten der Kirschbäume werden das Waldgebiet zum Strahlen erwachen lassen.

Aufforstung im Zimmerwald

Im Zimmerwald wurde eine Fläche von 650a durch den Borkenkäfer befallen und beschädigt. Das Areal konnte bereits gerodet werden und steht zur Neubepflanzung bereit. Das Gebiet soll mit klimafitten Jungbäumen wie der Stieleiche, der Traubeneiche, der Sommerlinde und mit Douglasien aufgeforstet werden. Stiel- und Traubeneichen verfügen über Pfahlwurzeln und sind dadurch Sturm resistent und können mehrere hundert Jahre alt werden. Ausgewachsen erreichen sie eine Höhe von 20-40 Meter.

300 Jungbäume im Englisberg-Wald

Im Englisbergwald fielen im Sommer 2024 viele Fichten dem Borkenkäfer zum Opfer. Die Fläche soll nun mit standortsgerechten und klimaangepassten Baumarten neu bepflanzt werden. Da der vorherige Bestand ein reiner Fichtenbestand war, wird durch die Umwandlung auch die Biodiversität gefördert. Neu entsteht ein Wald mit Sommerlinden, Douglasien und Trauben- sowie Stieleichen. Die Douglasie ist ein schattenfester, schnellwüchsiger, immergrüner Nadelbaum, der bis etwa 400 Jahre alt werden kann.

«Der Alte»

Der Mammutbaum wurde vermutlich von Johann Willhelm Fortunat Coaz gepflanzt, der bis 1873 Forstingenieur im Kanton GR war. Der Baum ist im Gestaltungsplan als Schützens würdiges Naturobjekt verzeichnet. Leider ist es so, dass das Gartenamt, die Baumpfleger, der Grundstücksbesitzer zunehmend feststellen, dass der Baum mit sehr grossem Seltenheitswert leidet. Der Mammutbaum benötigt unbedingt mehr Aufmerksamkeit und Pflege, um ihn in seiner Pracht erhalten zu können. Es ist geplant den Baum genau auf Schädlinge und Pilze zu untersuchen und ihm ein Bewässerungskonzept zu ermöglichen, da das Wurzelwerk stark versiegelt ist. Der Untergrund muss geöffnet werden, bis zur nächsten Wasserleitung gegraben, ein System installiert und ein Zähler eingerichtet werden. Mit diesen Massnahmen kann der Baum weiter alt werden und viele Menschen tagtäglich erfreuen.

Neue Bäume oder Sträucher im Gebiet Schattengraben

Es geht weiter. Auf dem Beatenberg (Gebiet Schattengraben) kann ein weiterer Teil aufgeforstet werden. Die Abräumung des Altbestands wurde bereits vorgenommen, so dass die Neubepflanzung demnächst beginnen kann.  Das Areal soll mit klimafitten Baumarten wie Bergahorn, Douglasie, Tanne und Fichte aufgeforstet und vor Wildverbiss geschützt werden.

 

Neue Bäume oder Sträucher auf der Wartegg

Auf der Wartegg bei der Burgerbäuert Bohlseite in Habkern soll nach einem Holzschlag, welcher vor 10 Jahren durchgeführt wurde, der Naturverjüngung nachgeholfen werden. Der hohe Wilddruck ist mitverantwortliche, dass seit dem Holzschlag nur wenig junge Bäumchen wachsen konnten. Mit dem Projekt sollen die grossen Lücken und Öffnungen mit zukunftsfähigen Bäumen wie Bergahorn, Douglasie, Tanne und Fichte ausgepflanzt und vor Wildverbiss geschützt werden. Ein kleiner Wildkontrollzaun, mit dem der Wildeinfluss aufgezeigt werden soll, wurde bereits errichtet.

Neue Bäume oder Sträucher auf dem Beatenberg, Gebiet Rotmoos (BE)

Ein Teil auf dem Beatenberg (Gebiet Rotmoos, oberhalb der Talstation, Skilift Waldegg) soll aufgeforstet werden. Bereits im Winter 24/25 wird eine kleine Abräumung gemacht. Im Gebiet stehen alte und mächtige Fichten, welche zunehmend selbst absterben und/oder vom Borkenkäfer heimgesucht werden. Die freiwerdende Fläche soll anschliessend mit zukunftsfähigen Bäumen wie Bergahorn, Douglasie, Tanne und Fichte wieder aufgeforstet und vor Wildverbiss geschützt werden.

Der Schwändiwald

Im Schwändiwald sollen auf einer Fläche von rund einer halben Hektare, ca.500 Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Die Neubepflanzung mit anderen Baumarten ist für den jetzigen und noch zu erwartenden Klimawandel bereits angepasst. Dadurch entsteht ein für die Zukunft resistenter Mischwald. Auf der aktuell gerodeten Freifläche können bereits jetzt, 200 Bäume und Sträucher gepflanzt werden.

 

 

 

Der zukunftsorientierte Wald

Durch absterbende Eschen, aufgrund der Eschenwelke ist eine Schadenfläche entstanden. Die Bäume konnten sich von dem extrem trockenen Sommer 2018 leider nicht mehr erholen und die Kronen teils absterben lassen. Eine Neu-Bepflanzung auf einer Fläche von rund 50 Aaren, soll mit standortgerechten und trockenheitstoleranten Baumarten aufgeforstet werden. Der Boden am Standort besteh aus 100% Jurakalk und sehr durchlässig, was die Wasseraufnahme in dem geringen Erd-Tiefe erschwert.

Die Bepflanzung soll dafür sorgen, dass ein zukunftsfähiger Wald entstehen kann. Bei den 200 «zukunftsorientierten» Bäumen handelt es sich um Traubeneiche, Sommerlinde, Schneeballblättriger Ahorn, Waldföhre und den wunderschönen Spitzahorn.

Artenreicher Laubmischwald am Wohlensee

Am Wohlensee (BE) stockt der Mettlenwald, ein artenreicher Laubmischwald auf Südhängen. Unter Beachtung der klimabedingten Veränderungen von Standort und Mikroklima soll ein arten- und strukturreicher Wald entstehen mit einer Vielzahl an Mehlbeer-Arten (Sorbus, Rosenholzgewächse). Nebst den weit verbreiteten Vogelbeeren und echte Mehlbeeren stehen insbesondere die seltenen Speierlinge und Elsbeeren im Fokus. Speierling (Sorbus domestica) und Elsbeere (Sorbus torminalis) gehören zu den seltensten Baumarten in Mitteleuropa. Ziel ist es, dass durch Neupflanzungen wieder mehr dieser einmaligen Bäume in der Region Verbreitung finden. Da Speierling und Elsbeere wegen der hohen Lichtansprüche sehr konkurrenzschwach sind, bedürfen sie einer regelmässigen Pflege.

Mit einheimischen Bäumen gegen fremde Sträucher

Gefährliche Pflanzen
Als Neophyten werden «ausländische» Pflanzen bezeichnet, die absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurden und in der Folge verwildert sind. Die Mehrheit dieser gebietsfremden Pflanzen ist gut in unsere Umwelt integriert und hat die heimische Flora bereichert (z.B. die Rosskastanie oder das Kleine Springkraut).
Einige wenige aber verhalten sich invasiv. Diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten. Sie breiten sich stark aus und verdrängen die einheimische Flora. Bestimmte Pflanzen sind gefährlich für unsere Gesundheit, andere können Bachufer destabilisieren oder Bauten schädigen.

Gesetzliches Verbot
Solche Pflanzenarten dürfen weder verkauft, gepflanzt oder verschenkt werden. Grundeigentümer sind zudem dazu verpflichtet, die Verbreitung zu stoppen. Aktuell ist das Parlament und der Bundesrat dabei, das Umweltschutzgesetz weiter auszuweiten. Der Verkauf von invasiven Neophyten soll künftig untersagt werden.

In diesem Gebiet nahe Männedorf wurden etliche exotische Gehölze entfernt, darunter auch invasive Neophyten. Und soll nun mit standortgerechten und klimawandeltauglichen Gehölzen aufgewertet werden und damit einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten.

Nationale Kampagne
Das Bundesamt für Umwelt führt sogar eine besondere Kampagne, um die Einfuhr exotischer Tier- und Pflanzenarten vermeiden zu können.

Mehr Infos: riskiers-nicht.ch