Durch unsere langjährigen Zusammenarbeit kennen wir den bedrohlichen Zustand der Bäume in Villigen AG, welche mit dem Jurakalkstein und der darauf befindenden geringe Erde zu kämpfen haben. Der Bestand, welcher vorwiegend mit Eschen bestockt war musste zu einem grossen Teil geräumt werden, weil die Eschen bedingt durch die Eschenwelke abgestorben, umgefallen oder am absterben sind. Auf der dadurch entstanden Fläche bietet sich nun die Gelegenheit, standortgerechte und dem Klima angepasste Baumarten zu pflanzen. Dazu gehören unter anderem der Schwarznussbaum und die Feldulme – zwei wunderschöne und spezielle Baumarten.
Kategorie: Projekte
450 Bäume finden einen Platz
Inmitten des Kantons Bern, im Gebiet Hasleholz bei Diepoldshausenegg, wollen wir ein wichtiges Zeichen für unsere Zukunft setzen: 450 klimaresistente Bäume sollen gepflanzt werden, um ein Waldstück nachhaltig aufzuforsten. Der vielfältige, robuste Mischwald mit klimaangepassten Baumarten wie Kirsche, Bergahorn, Spitzahorn, Lärche und Fichte kann auch den kommenden Generationen erhalten bleiben. Ein schönes Projekt zum Schutz unserer Umwelt, zur CO₂-Bindung und zur Förderung der Biodiversität.
Europaweit einmalige Zwillingsbuche
Eine solche Zwillingsbuche ist Europa weit einmalig und deshalb erhaltenswert.
Die über 150-jährigen Zwillingsbuchen in Gurzelen sind bedroht, da das Geld für die Pflege fehlt. Die in etwa neun Metern Höhe miteinander verwachsenen Bäume sind auf die Hilfe von Spezialisten angewiesen. Der Burgerverein, der sich aus Holzverkauf finanziert, kann die Kosten nicht tragen. Baumpflegespezialist Fabian Dietrich unterstützt den Erhalt zu einem Spezialpreis, weil es für ihn eine Herzensangelegenheit ist. Doch es braucht weitere Spenden, um die mächtigen Bäume langfristig zu sichern und zu schützen.
Ein grosses Biotop entsteht in Schwand Kt. OW
Das Gebiet wurde beweidet und ist sehr verunkrautet und beschädigt. Es liegt zudem in der roten Gefahrenzone für Steinschlag. Geplant ist dieses mit Standort gemässen Baum- und Straucharten aufzuforsten, wobei die Arten bereits der Klimaerwärmung angepasst sind. Der Aufwuchs bindet viel CO2 und bietet vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Der Wald dient auch als Schutz gegen Steinschlag. Wegen starkem Verbiss durch Hirsch müssen einzelne Arten z.B. Tanne mit Gitter geschützt werden. Der frühere Wanderweg durch das Gelände wird im Rahmen des Projektes wieder erstellt. Die Aufforstung geschieht in Zusammenarbeit mit dem Revierförster und Swiss Trees.
Artenreich statt Brombeer-Meer
Auf dieser Waldfläche wurden etappenweise Zwangsnutzungen (Borkenkäfer, Eschenwelke, Windwurf) ausgeführt. Nun ist eine Bepflanzung auf diesem Brombeeren-Meer sinnvoll, da so ein artenreicher und zukunftsfähigen Baumbestand herangezogen werden kann. Das Areal soll mit Edelkastanien, Spitzahorn, Erlen, Eichen, Linden, Schwarznuss und Eiben angepflanzt werden.
Sträucher und Kirschbäume
Ein frisch gerodetes Areal kann mit Ihrer Unterstützung aufgeforstet werden. Das Areal soll neu mit Fichte/Eiche, Kirsche und einheimischen Sträucher bepflanzt werden. Der Kirschbaum und dessen Holz gelten als sehr edel. Die wunderschönen weissen Blüten der Kirschbäume werden das Waldgebiet zum Strahlen erwachen lassen.
Hickory in Zürich
Um einen klimastabilen Wald zu erschaffen sollen die Flächen, welche ursprünglich mit Fichten bepflanzt waren nun mit ca. 500 Douglasie und Hickory aufgeforstet werden. Das Gebiet Obersülibach befindet sich in Bauma im Kanton Zürich. Der Hickory Baum verfügt über sehr starkes und langlebiges Holz. Zudem kann er reiche Erträge an essbaren Nüssen haben, welche einen köstlichen und unverwechselbaren Geschmack haben – und auch das Wild im Wald erfreut.
Aufforstung im Zimmerwald
Im Zimmerwald wurde eine Fläche von 650a durch den Borkenkäfer befallen und beschädigt. Das Areal konnte bereits gerodet werden und steht zur Neubepflanzung bereit. Das Gebiet soll mit klimafitten Jungbäumen wie der Stieleiche, der Traubeneiche, der Sommerlinde und mit Douglasien aufgeforstet werden. Stiel- und Traubeneichen verfügen über Pfahlwurzeln und sind dadurch Sturm resistent und können mehrere hundert Jahre alt werden. Ausgewachsen erreichen sie eine Höhe von 20-40 Meter.
Biodiversität im «Chüeliwil-Wald»
Die Fläche im «Chüeliwil-Wald» wurde durch einen grossen Käferbefall leider sehr stark geschädigt. Die Fläche von ca. 1,5 ha konnte bereits gerodet werden. Der Waldboden ist nur mit Brombeeren bedeckt. Durch eine neue Bepflanzung mit standortgerechten Baumarten soll hier ein klimaangepasster Wald mit hoher Biodiversität entstehen. Auf dem gerodeten Areal können neu ca. 700 Bäume gepflanzt werden.
300 Jungbäume im Englisberg-Wald
Im Englisbergwald fielen im Sommer 2024 viele Fichten dem Borkenkäfer zum Opfer. Die Fläche soll nun mit standortsgerechten und klimaangepassten Baumarten neu bepflanzt werden. Da der vorherige Bestand ein reiner Fichtenbestand war, wird durch die Umwandlung auch die Biodiversität gefördert. Neu entsteht ein Wald mit Sommerlinden, Douglasien und Trauben- sowie Stieleichen. Die Douglasie ist ein schattenfester, schnellwüchsiger, immergrüner Nadelbaum, der bis etwa 400 Jahre alt werden kann.
«Der Alte»
Der Mammutbaum wurde vermutlich von Johann Willhelm Fortunat Coaz gepflanzt, der bis 1873 Forstingenieur im Kanton GR war. Der Baum ist im Gestaltungsplan als Schützens würdiges Naturobjekt verzeichnet. Leider ist es so, dass das Gartenamt, die Baumpfleger, der Grundstücksbesitzer zunehmend feststellen, dass der Baum mit sehr grossem Seltenheitswert leidet. Der Mammutbaum benötigt unbedingt mehr Aufmerksamkeit und Pflege, um ihn in seiner Pracht erhalten zu können. Es ist geplant den Baum genau auf Schädlinge und Pilze zu untersuchen und ihm ein Bewässerungskonzept zu ermöglichen, da das Wurzelwerk stark versiegelt ist. Der Untergrund muss geöffnet werden, bis zur nächsten Wasserleitung gegraben, ein System installiert und ein Zähler eingerichtet werden. Mit diesen Massnahmen kann der Baum weiter alt werden und viele Menschen tagtäglich erfreuen.
Neue Bäume oder Sträucher im Gebiet Schattengraben
Es geht weiter. Auf dem Beatenberg (Gebiet Schattengraben) kann ein weiterer Teil aufgeforstet werden. Die Abräumung des Altbestands wurde bereits vorgenommen, so dass die Neubepflanzung demnächst beginnen kann. Das Areal soll mit klimafitten Baumarten wie Bergahorn, Douglasie, Tanne und Fichte aufgeforstet und vor Wildverbiss geschützt werden.