Eine uralte, seltene und einzigartige Baumgestalt, die es verdienen, bewahrt zu werden.
Die Eibe von Crèmines (BE) – ein Baum, der aussieht wie ein verdrehtes Gewinde und vermutlich über 1500 Jahre alt ist. Einige Berechnungen ergaben sogar: 3380 Jahre!
Ein lebendes Relikt aus der Zeit nach der Antike – hier im Berner Jura.
«Chene de Bosses»
Auf dem Weg ins malerische St. Ursanne empfiehlt sich ein Aufenthalt in Coufaivre JU. Am Ortsende erhebt sich die mächtigste Eiche der Schweiz, ein eindrucksvolles Naturdenkmal, das mit einem Stammumfang von fast 10 Metern aufragt. Diese monumentale Eiche steht nicht nur als Zeugnis der Zeit, sondern auch als Symbol für Tradition und Brauchtum in der Region.
Der Legende nach wurde der Baum von einem Bräutigam in der Hochzeitsnacht gepflanzt. Dieser Brauch spiegelt die Verbundenheit mit der Natur und der Heimat wider und sollte unbedingt wiederbelebt werden.
Ein Besuch bei dieser majestätischen Eiche lädt dazu ein, innezuhalten und über das Zusammenspiel von Mensch und Natur nachzudenken. Man könnte sich wünschen, dass mehr Menschen sich der alten Traditionen erinnern und solche schönen Bräuche weitergeben. Ein Halt beim Chene de Bosses ist nicht nur ein Moment der Ruhe, sondern auch eine Gelegenheit, die Geschichte und die Mythen zu erleben, die diesen Ort umgeben.
Also, wenn Sie auf dem Weg nach St. Ursanne sind, vergessen Sie nicht, einen kurzen Stopp in Coufaivre einzulegen und den Charme dieser beeindruckenden Eiche auf sich wirken zu lassen!
Wo steht die älteste und dickste Zypresse der Schweiz?
Die Faszination der italienischen Zypresse: Wer liebt es nicht, das malerische Landschaftsbild der Toskana, in dem die Zypressen wie lebendige Wächter über die sanften Hügel ragen? Diese majestätischen Bäume haben eine tiefe symbolische Bedeutung.
Vincent van Gogh, der Meister des Lichts und der Farben, hat die Zypresse in mehreren seiner Werke verewigt. Für die Kelten galt die Zypresse als ein Bindeglied zwischen Himmel und Erde und wurde als ein Zeichen der Unsterblichkeit und des Lebens angesehen.
Ein eindrucksvolles Exemplar findet sich am Lago Maggiore in Brissago, wo die älteste und dickste Zypresse des Landes hoch über dem Wasser thront. Dieser ehrwürdige Baum, der im Jahr 1665 zur Einweihung der Kirche «Santi Pietro e Paolo» gepflanzt wurde, steht als ehrwürdiger Zeuge vergangener Zeiten.
Mit einem beeindruckenden Stammumfang von über 4,20 Metern sticht die italienische Zypresse eher als schlanker Baum in unserem Landschaftsbild hervor. In den Entwicklungsphasen und besonders in ihrer Jugendphase zeigt sie eine bemerkenswerte Wachstumsfreude.
Ab einem gewissen Alter wächst der Baum langsamer – bildet ein sehr hartes, rotes Holz, das nicht nur robust ist, sondern dem Baum auch eine bemerkenswerte Langlebigkeit verleiht.
Die italienische (echte) Zypresse ist somit nicht nur ein Baum, sondern ein lebendiges Stück Geschichte. Ihre Fähigkeit, Zeit zu überdauern, macht sie zu einem Symbol für Beständigkeit und einen Wert, den zukünftige Generationen zu schätzen wissen werden. Die Zypresse erzählt Geschichten von vergangenen Jahrhunderten und wird weiterhin als eindrucksvoller Zeuge der Natur bestehen bleiben.
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